Zum zweiten Mal führte die Stabhochsprunggruppe der SG Weißig e.V. in der ersten Herbstferienwoche ein Trainingslager in Bad-Sooden-Allendorf durch. Dieser Ort liegt in Hessen und war bis 1989 ein Grenzort zur DDR.
Nach der sehr erfolgreich verlaufenen Saison mit mehreren Titeln und Medaillen bei den Mitteldeutschen und Sächsischen Meisterschaften stand auch in diesem Jahr die Verbesserung der Stabhochsprungtechnik im Mittelpunkt. Dazu waren die Bedingungen in der ehemaligen Sportschule natürlich traumhaft. Stabhochsprunganlagen sowohl im Freien als auch in der Halle, eine riesige Auswahl an Stäben und vor allem der ehemalige Bundestrainer und 5,20 m – Springer Thomas Weise als Gastgeber und Trainer stellen ideale Bedingungen für ein effektives Trainingslager dar. Bemerkenswert war in diesem Jahr die Homogenität der Trainingsgruppe. Erik, der – wie Fußballer sagen würden – als Spielertrainer fungierte und nach Schulterproblemen jetzt mit dem anderen Bein abspringt, Maxim, Katharina, Henriette, Emely und Mathilda liegen mit ihren Bestleistungen um 3 m höchstens einen halben Meter auseinander.
Neben Stabhochsprung standen noch Krafttraining, Sprungkrafttraining, Sprint, Hürdenlauf und zum Teil Weitsprung auf dem Trainingsprogramm. Abgerundet wurde das Trainingslager am letzten Morgen mit extensiven Läufen in der Werra Aue, wo sich alle Athletinnen und Athleten noch in einer guten Verfassung zeigten.
Der nächste Stabhochsprungwettkampf ist im Dezember in Erfurt geplant. Im Januar folgen als Höhepunkt die Sächsischen und Mitteldeutschen Meisterschaften.
Wolfgang