Artikel des Stadtverbandes Leichtathletik Dresden e.V.
(das Original findet ihr hier: Link )
Ausgerechnet am Geburtstag eines Weltstars der Leichtathletik, des legendären Carl Lewis, meisterte die SG Weixdorf ihre Premiere im KiLA-Cup des SVL. Unter aktiver Mithilfe des Partnervereins aus Bühlau engagierte sich das Team um den Leichtathletikchef, Bernd Stübner, um den 15 (sic!) teilnehmenden Mannschaften aus 7 Dresdner Vereinen, komplettiert durch zwei Teams des SSV Heidenau, ein erlebnisreiches und gut organisiertes Sportfest zu bieten.
Pünktlich um 09.45 Uhr standen alle Kinder zur Erwärmung mit Musik auf dem großen Feld. Um 10.00 Uhr starteten die ersten Mannschaften an den drei Stationen zum Hindernis-Sprint, Hoch-Weitsprung und Ballwurf. Es war schon beeindruckend, welche Leistungen z.T. durch die jüngsten Leichtathleten erbracht wurden. Wenn Neunjährige mit dem Schlagball gut 35 Meter werfen (DSC 1898) oder fast ohne Anlauf im Hoch-Weitsprung 1,15 Meter überspringen, (VfL Dresden-Bühlau) dann rief das nicht nur großen Beifall bei den zahlreichen Zuschauern hervor, sondern auch Erstaunen, was neben dem Spaß, den die Kinder bei den Übungen hatten auch an großartigen Ergebnissen erreicht wurde. Bei etlichen Teams war auch zu sehen, dass das Training von effektiver Wechseltechnik bei der Hindernissprint-Staffel die entscheidenden Punkte bringen kann – eine Erfahrung, die auch für künftige Staffel-Wettbewerbe von Bedeutung sein wird.
Die hohen Teilnehmerzahlen sind natürlich auch ein Beleg dafür, dass sich unsere Cupwettbewerbe als fester Bestandteil des Dresdner Leichtathletikgeschehens etabliert haben. Stellenweise gab es ein hartes Kopf- an Kopf-Rennen um die begehrten Pokale, die schließlich von den Mannschaften des DSC I (U08) vor dem VfL Dresden-Bühlau I und der SG Weißig I sowie bei der U10 von der Mannschaft des DSC II, vor dem TSV und dem DSC IV errungen werden konnten. Dabei verteidigten die DSC-Teams z.T. nur knapp die von ihnen beim ersten Wettbewerb des Jahres errungenen Trophäen. In der U08 lag die Mannschaft des VfL Dresden-Bühlau vor der abschließenden Biathlonstaffel punktgleich mit dem DSC auf Platz 1. Vor allem durch eine bessere Wurfleistung beim Zielwerfen auf die Kegel konnte sich der DSC dann noch klar durchsetzen.
Auch das tolle Wetter und die Versorgung durch die Kantinenbesatzung trugen zur guten Stimmung bei.
Die heißen Rhythmen aus den neunziger Jahren, die über den Platz schallten, sorgten ebenfalls besonders bei den Zuschauern erkennbar für eine förderliche Atmosphäre.
Die Ausrichter waren sehr gespannt, ob der eng gestrickte Zeitplan, der für die Absolvierung jeder Disziplin durch die Teams maximal 20 Minuten vorsah, insbesondere beim Hoch-Weitsprung eingehalten werden konnte. Tatsächlich lief es sehr zügig und dennoch geordnet ab, auch dank der Unterstützung des erfahrenen Helferteams vom VfL Dresden-Bühlau, welches bereits im Vorjahr viele Erfahrungen beim eigenen Kindersportfest machen konnte und diese jetzt für das Gelingen des aktuellen Wettkampfs einbringen konnte.
Die Siegerehrung wurde nach Abschluss der spannenden Biathlon-Staffeln durch die Schirmherrin des KiLA-Cups, Ramona Neubert, einst erfolgreiche Welt- und Europameisterin im Mehrkampf, und durch Sebastian Plotz, den Verantwortlichen für den KilA-Cup innerhalb des Stadtvorstandes, durchgeführt. Gemeinsam mit dem Veranstalter; Bernd Stübner, konnten sie die Pokale und dekorativ gestaltete Urkunden für die Podestplätze und auch jeden Teilnehmer übergeben.
Dank an die Ausrichter von der SG Weixdorf, die ihre Feuertaufe mit Bravour bestanden, an das Helferteam vom VfL Dresden-Bühlau und schließlich auch an die teilnehmenden Vereine, die durch Entsendung ihrer Kindermannschaften diesen Wettkampf schließlich ermöglichten.
Fazit: Bis zum abschließenden Wettkampf am 24. September, dem 4. Tag der Kinderleichtathletik der SG Weißig, haben nun die Vereine Zeit, ihre Mannschaften auf dieses Finale vorzubereiten, wo dann die Pokale für das Jahr 2023 endgültig an die Mannschaften übergeben werden, die sich bei allen drei Wettbewerben als die Besten herausgestellt haben. Diese werden dann als Jahrespokalsieger in den Sockel eingraviert und können im Folgejahr durch entsprechende Leistungen diesen Pokal verteidigen.
Bernd Rohloff